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Kaminofen gut vorbereitet: So kann der Winter kommen

Dieser Sommer war besonders lang und heiß, Heizenergie für Öl und Gas besonders teuer. Da ist es nicht verwunderlich, dass bei den ersten kalten Herbst-Tagen schnell der Wunsch nach einem gemütlichen Kaminfeuer entfacht. Zeit, den Kaminofen aus der Sommerpause zu holen und endlich wieder gemütlich vor dem Kaminofen einzukuscheln.

Aber war da nicht noch was? Bevor Sie das gemütliche Knistern im Kaminofen genießen, sollten Sie kurz die folgende Checkliste für den Start in die Heizsaison beachten:

 

Ofenrohr und Schornstein gereinigt?

Mindestens einmal jährlich sollten Sie das Verbindungsstück bzw. das Ofenrohr gründlich mit dem Staubsauger oder Handfeger reinigen. Besonders nach der langen Sommerpause ist ein prüfender Blick ins Ofenrohr wichtig und unverzichtbar, damit der Abzug ohne Probleme funktioniert. Es kommt immer wieder vor, dass sich Vogelnester oder andere Verunreinigungen im Kaminzug befinden und diesen verstopfen.

Zum Reinigen des Ofenrohrs können Sie spezielle Reinigungswerkzeuge bzw. Reinigungsbürsten im Baumarkt oder über Ihren Fachhändler erwerben. Sollten Sie unsicher sein, können Ihnen auch Ihr zuständiger Fachhändler oder Schornsteinfeger beratend zur Seite stehen. Ihren Schornstein lassen sie regelmäßig fachmännisch durch den Schornsteinfeger reinigen. Nur auf diesem Wege können sie einem Schornsteinbrand oder einen unzureichenden Rauchgasabzug effektiv vorbeugen.

 

Außentemperatur gecheckt?

Ein Blick in die Bedienungsanleitung des Kaminofens liefert neben wichtigen Hinweisen zum richtigen Anheizen auch wichtige Tipps für den Betrieb in der Übergangszeit. Bei einer Außentemperatur von über 15° C gilt es zu bedenken, dass es beim Betrieb in der Übergangszeit zu Störungen in der Funktion des Schornsteins kommen kann. Die geringen Temperaturunterschiede führen zu einem geringen Schornsteinzug. Schlechtes Anzündverhalten, unbefriedigender Abbrand, verstärkte Rauchgasbildung mit Verrußen der Kaminofenscheibe und Rauchaustritt beim Öffnen der Ofentür könne die Folgen sein.

Hier kann manchmal ein Lockfeuer Abhilfe schaffen. Benutzen Sie dazu Anzünder aus Holzwolle oder etwas Papier. Durch das Anzünden und die daraus entstehende kurzfristig starke Hitze wird die Luftsäule im Schornstein erwärmt. Der Schornstein sollte so wieder Zug bekommen.

 

Jährliche Kaminpflege durchgeführt?

Mindestens einmal jährlich sollte, neben Reinigung von Schornstein und Rauchrohr, der Kaminofen selbst auf Schäden oder Defekte kontrolliert werden. Das beinhaltet auch eine Kontrolle aller Dichtungen und die Reinigung des Brennraums. Eine ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung finden Sie hier

 

Genügend Brennmaterial vorhanden?

Bei der Auswahl des richtigen Brennmaterials ist neben der Auswahl der Holzart besonders darauf zu achten, dass das Kaminholz die richtige Holzrestfeuchte hat. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Holzsorten und Tipps zum nachhaltigen Einkauf von Brennholz haben wir für Sie in den folgenden beiden Blogartikeln zusammengefasst:

In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie Sie in wenigen Sekunden die Holzrestfeuchte zuverlässig ermitteln:

Bitte beachten Sie: Sobald Sie das Video ansehen, werden Informationen darüber an YouTube übertragen. Mehr Informationen dazu finden Sie unter mehr lesen

 

Mehr ist nicht zu tun für ein sparsames und emissionsarmes Heizen mit Holz. Jetzt heißt es entspannen und die wohlige Wärme des Kaminofens mit allen Sinnen genießen.