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Klimawandel: So machen wir den Wald fit für die Zukunft

Der Wald und das Klima – zwischen diesen beiden gibt es eine spannungsreiche, komplexe und dynamische Beziehung. Die deutschen Wälder können dem Klimawandel entgegenwirken. Gleichzeitig schadet der Klimawandel den Baumbeständen erheblich. Um das Gleichgewicht von Wald und Klima (wieder-)herzustellen finden bereits vielfältige Maßnahmen auf nationaler und internationaler Ebene Anwendung. Nicht weniger bedeutsam ist aber der Beitrag, den jeder einzelne von uns leisten kann.

Wie können wir den Wald gegen den Klimawandel einsetzen?

Der Wald ist neben den Mooren einer der größten Sauerstoffspender der Welt. Dabei nimmt er Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Luft auf und speichert es als Kohlenstoff in Holz und Boden ab. So entlasten die deutschen Wälder unsere Atmosphäre jedes Jahr um rund 62 Millionen Tonnen Kohlendioxid und kompensieren damit rund sieben Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland (Stand 2017, Kohlenstoffinventur).

Wälder spielen gleichzeitig eine bedeutende Rolle für den ökologischen Kreislauf: Viele Tiere und Pflanzen benötigen den Wald als Lebensraum und Nahrungsquelle. Indem wir den Wald schützen, leisten wir einen Beitrag gegen das Artensterben und stärken gleichzeitig wichtige ökologische Nischen.

 

Und andersherum: Welche Wirkung hat das Klima auf die Wälder?

Hohe Temperaturen, anhaltende Trockenheit und dann wieder Platzregen, der zur Erosion beiträgt: Der Klimawandel hat einen direkten Einfluss auf die Gesundheit des Waldes, das ist unbestritten. Bäume werden durch die Hitzeperioden in ihrem Wachstum gestört, Waldbrände zerstören in heißen Sommern große Waldflächen. Zudem sind Bäume im Trockenstress anfälliger für Schädlinge. Wenn es zu trocken ist, produzieren Bäume weniger Harz. Dabei ist dieser ein so wichtiges Schutzschild gegen das Eindringen von Schädlingen.  

Insbesondere unsere Monokulturen aus Nadelbäumen sind dem Klimawandel nicht gewachsen. Der Befall mit Borkenkäfern ist eine der Folgen, die zu einer flächendeckenden Zerstörung von Waldbeständen führt. Die Fichte, ein wichtiges Holz für die Industrie, zählt zu den am stärksten betroffenen Nadelbäumen.

Wie können Wälder an den Klimawandel angepasst werden?

Eine der wichtigsten Maßnahmen im Klimawandel ist die Auswahl der richtigen Bäume. Arten wie die Fichte leiden im Sommer unter Trockenstress und haben kaum eine Chance. Das haben die letzten Jahrzehnte bereits bewiesen. Statt weiterhin Baumarten zu kultivieren, die mit Trockenheit und Hitze schlecht zurechtkommen, sollten wir klimaresiliente „Zukunftsbäume“ pflanzen. Dazu gehören heimische Baumarten wie Esskastanie, Linde, Hainbuche, Esche und Flaumeiche. Zur Auswahl stehen aber auch nordamerikanische Baumarten wie Douglasie und Küstentanne.

Und immer deutlicher wird: Diversität ist ein Muss. Eine wachsende Anzahl an Bundesländern, privaten Waldbesitzern und Kommunen strebt einen nachhaltigen Waldumbau hin zu resilienten Mischwäldern an.

Ein gesunder Wald ist ein komplexes Ökosystem mit vielen Mitspielern: Viele unterschiedliche Baumarten und der Aufbau von Totholz fördern eine vielfältige Flora und Fauna. Sind alle aufeinander eingespielt, können sie sich viel besser gegen Schädlinge wehren und im wahrsten Sinne auch in stürmischen Zeiten bestehen.

 

Was können wir tun?

Auch wir als Privatpersonen und Konsumenten können einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Wälder und Moore leisten. Das sind einige Empfehlungen, wie Sie Wald und Klima unterstützen können:

  • Kaufen Sie Holz und Holzprodukte ausschließlich aus nachhaltiger Forstwirtschaft.
  • Verwenden Sie möglichst heimische Hölzer.
  • Achten Sie ansonsten auf Zertifizierungen wie PEFC und FSC, die für eine nachhaltige, umweltverträgliche und sozialverträgliche Waldbewirtschaftung stehen.
  • Wählen Sie Holz als Alternative zu energieintensiven bzw. umweltschädlicheren Materialien.
  • Gärtnern Sie zum Schutz der Moore nur mit torffreier Erde.
  • Senken Sie Ihren privaten Verbrauch an fossilen Brennstoffen, indem Sie mit Holz heizen. Und achten Sie auch hier auf einen Kaminofen mit optimaler Verbrennungstechnik und einem modernen Katalysator für maximal niedrige Emissionswerte.

 

Mit der DROOFF fire+ Abbrandsteuerung senken Sie nicht nur die Emissionswerte deutlich unter den laut 1. BImSchV gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwert, Sie sparen sogar bis zu 50 % Ihres Holzverbrauchs.  

Beim Heizen mit Holz – eine nachhaltige Waldwirtschaft vorausgesetzt – wird nur die Menge an CO2 freigesetzt, die der Baum im Laufe seines Lebens aufgenommen hat. Dabei ist wichtig zu wissen, dass zum Heizen von Kaminöfen idealerweise Restholz Verwendung findet, das für die Weiterverarbeitung uninteressant ist. Andernfalls würden diese „Holzabfälle“ aus Bewirtschaftung, Aufforstung oder beispielsweise aus dem Landschaftsbau verrotten und das darin gebundene CO2 ohne jegliche energetische bzw. effiziente Nutzung andie Atmosphäre abgeben. Durch gezielte Wiederaufforstungsmaßnahmen wird diese Lücke umgehend geschlossen. Der natürliche und so wertvolle Kohlenstoffkreislauf bleibt im Gleichgewicht.

Wie auch im Beitrag Nachhaltig heizen: Mit dem Wald zur Energiewende erläutert, bietet der Wald ein riesiges Potential raus aus der Klimakrise.